Select Page

10 Schritte, wie du eine Sportroutine in deinen Alltag integrierst

Jan 31, 2021

Du würdest gern (mehr) Sport treiben aber irgendwie klappt das nicht so recht, das über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten? Hier findest du ein paar Tipps, die dich dabei unterstützen könnten. 🙂

1. Sei ehrlich pt. 1

Überlege dir, warum du Sport treiben möchtest. Tue es nicht, weil jemand anders das von dir erwartet oder weil „man“ eben sportlich ist. Tue es für dich. Werde dir in diesem ersten Schritt klar darüber, was dich antreibt und motiviert, Sport zu treiben. Ein paar Vorschläge:

  • Du möchtest dich gesund, fit und ausgeglichen fühlen.
  • Du möchtest einen gesunden Körper und Geist haben.
  • Dir liegt deine Gesundheit am Herzen.
  • Du möchtest energetisch durchs Leben gehen.

 

2. Welcher Typ bist du?

Wenn es dir keinen Spaß bereitet, allein Runden im Wald zu drehen oder du auch überhaupt nicht gern läufst, ist das vielleicht nicht deine Sportart. Werde dir bewusst, ob du eher allein Sport treiben willst, oder lieber Teil einer Mannschaft bist. Mit oder ohne Ball? Du kannst auch einfach mal googeln, was es alles gibt. So manche (Rand-) Sportart kommt einem auf Anhieb gar nicht in den Sinn. Du kannst auch ganz einfach mal was ausprobieren und wenn’s nichts ist, wechselst du eben. Hauptsache ist nämlich, dass du einfach loslegst. Sport geschieht nicht davon, dass du dir erst Wochenlang eine Auswahl an Möglichkeiten erstellst, bevor du aktiv wirst. Klar, eine erste Übersicht hilft, aber danach ist es wichtig, loszulegen. Wobei wir beim nächsten Punkt sind 😉

 

 3. Starte – auch bei Schwierigkeiten

Wenn es dir nicht gelingt, überhaupt loszulegen, suche dir auch hier Wege, um es Körper & Geist leicht zu machen. Gewöhne dich zum Beispiel daran, welche Zeit die ist, zu der du Sport treiben willst – und dann mache da auch nichts anderes. Hast du dir deine Einheiten zum Beispiel für 17 Uhr am Donnerstag geplant, ertappst dich aber Woche um Woche dabei, wie du pünktlich um 17 Uhr auf der Couch landest, dann durchbreche dieses Muster.

Ziehe dir deine Sportkleidung an – und auch wenn du dich nicht dazu bringen kannst, eine Einheit zu absolvieren, setze dich nicht aufs Sofa. Sofazeit ist nach dem Training. Setze dich zum Beispiel auf einen Küchenstuhl und tue einfach – nichts. Weder WhatsApp, noch Instagram, noch sonst eine Ablenkung. Bleibe auf deinem Platz sitzen, bis die Zeit, die du dir für den Sport nehmen wolltest, verstrichen ist. So gewöhnst du dich an diesen Zeitraum für deine Einheit und wirst irgendwann ganz automatisch loslegen. Denn mal ehrlich: Zeit verschwenden wolltest du ja auch nicht, oder? 😉

4. Definiere deine Zeit

Überlege dir, wann du wirklich Zeit hast für deine Sporteinheit. Ich bin ein riesiger Fan davon, Sport in die morgendliche Routine einzubauen. Denn morgens kann ich mir meine Zeit leichter selbst einteilen als über den Tag verteilt.

Vielleicht kennst du das: Wenn du eine Stunde früher als sonst aufstehst, hat der Tag noch gar nicht so richtig begonnen. Das heißt, vom Büro können noch keine Anrufe kommen und es ist auch nicht wie am Abend – da muss noch schnell was fertig gemacht werden, und schon ist es 19 Uhr, du hast Hunger, bist müde, und verschiebst deine Einheit auf morgen. 😫 Da ich genau das vermeiden möchte, erledige ich das, was mir für mich wirklich wichtig ist – und das ist der Sport – gleich am Morgen. Dann kann ich einen Haken dransetzen und starte powervoll in den Tag. Außerdem gibt es noch drei Faktoren, weshalb ich Sport am Morgen einfach super finde:

  • Du startest direkt energetisch in den Tag.
  • Du setzt deine Energie für die kommenden Stunden.
  • Du steigerst deine Konzentrationsfähigkeit für die Zeit am Schreibtisch. Mehr dazu kannst auch in meinem Post „5 Punkte, warum Sport für uns so wichtig ist“ nachlesen.

Aber egal wie, egal welche Zeit: Definiere, was für dich passt und dann ziehe dein Programm dann auch durch.

5. Folge deinem Plan

Setze die eine feste Zeit, um dein Wochenprogramm zu planen: An welchen Tagen treibst du Sport – und zu welcher Tageszeit? Achtung: Versuche, es genau so zu formulieren: „An welchen Tagen treibe ich Sport?“ und nicht „An welchen Tagen möchte ich Sport treiben?“ Lege es fest, als ob es unumstößlich wäre. Mache dir eine Regel daraus. Unser Gehirn kann es nicht leiden, Entscheidungen zu treffen – jede Entscheidung bedeutet Stress. Mach dir das zunutze! Wenn du also immer wieder überlegst, ob du die Einheit nun machst oder nicht, sie verschiebst oder nicht: Stress. Den vermeidest du ganz einfach, indem du deinem Plan folgst und ihn nicht hinterfragst. 🙂

 6. Nutze kleine Tricks

Wenn du morgens Sport treiben möchtest, es dir aber schwerfällt, loszulegen, dann mach es dir leicht. Klingelt der Wecker, drehe dich nicht noch mal um oder drücke auf Snooze. Sondern verlasse wie auf Autopliot dein Bett, schnappe deine Sportkleidung und lege los. Zusätzlicher Tipp: Lege dir die Kleidung am Abend raus, dann muss dein Gehirn am Morgen überhaupt keine Entscheidung treffen – und das ganze Vorhaben klappt viel einfacher. 🧘🏼‍♀️ Wenn du direkt rausgehen und laufen willst, stell dir vielleicht auch deine Laufschuhe vors Bett.  Oder breite deine Yoga-Matte noch am Vorabend aus, sodass du morgens nur noch drauf fallen musst. Mach es Körper & Geist so einfach wie möglich, ins Tun zu kommen.

7. Mache eine Routine draus

Was du regelmäßig tust, wird einfacher. Hast du dich erst einmal an Handlungs- und Bewegungsabläufe gewöhnt, dann fällt es leichter, diese aufrechtzuerhalten. Nimm dir daher feste Tage vor, an denen Sport auf dem Programm steht. Noch besser: Lege auch die Uhrzeiten fest, idealerweise die gleichen (also nicht mal morgens, mal abends).

 8. Sei ehrlich pt. 2

Wenn du bisher wenig oder gar keinen Sport getrieben hast, dann lege nicht mit fünf bis sieben Einheiten pro Woche los. Ein, zwei Mal reicht dann auch völlig und wenn du dich daran gewöhnt hast, dann kannst du langsam auf drei, dann auf vier Mal steigern. Sei ehrlich zu dir, wie dein sportliches und gesundheitliches Level aussehen. Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor, denn es ist frustrierend, wenn du dein Pensum nicht schaffst und schmerzhaft, wenn du dich überlastest und verletzt.

 9. Sei ehrgeizig

Setze dir Ziele bzw. Milestones, die du erreichen möchtest. Aber auch hier: Plane in kleinen Schritten. Ähnlich wie du ehrlich zu dir sein solltest, wie viele Einheiten du pro Woche schaffen kannst (siehe Punkt 8), solltest du auch hier ehrlich sein dir zu überlegen, was du in welchem Zeitraum schaffen kannst.

Setze dir beispielsweise erstmal das Ziel, ein halbes Jahr lang überhaupt kontinuierlich dabei zu bleiben. Wenn du das schaffst, hast du schon viel erreicht, denn dann fängt dein Körper langsam an, sich richtig an die Bewegung zu gewöhnen. Dann kannst du starten, auch die Einheiten selbst mit Zielen zu besetzen (schneller laufen, weiter laufen, mehr Minuten pro Einheit, etc.).

10. Kopple deine Einheiten von Erfolgsdruck los

Dein Sportprogramm soll Spaß machen! Klar, Ziele sind gut und spornen uns an. Aber der Erfolgsdruck sollte hier nicht im Vordergrund stehen. Du nimmst nicht an Olympia teil und kannst dich deswegen auch einfach zurücklehnen. Orientiere dein Sportprogramm an dir – nicht an dem, was andere absolvieren oder welche Ziele andere sich gesteckt haben. Messe dich nur an dir selbst – und auch an deinem momentanen Level. Wenn du früher mal total sportlich warst und jetzt nach einer mehrjährigen Pause wieder einsteigst, dann sind deine Erfolge von damals nicht der Maßstab, an dem du dich messen solltest.

➡️ zu allen Posts