Aufblühen mit einem klaren Geist (inkl. Meditationsübung)
Viel zu häufig wünschen wir uns, unseren eigenen Weg zu gehen, aufzublühen und so richtig froh und glücklich zu sein – ohne, dass wir es sind. Wir fühlen uns, als hätten wir keinen klaren Zugang zu dem, was uns glücklich macht. Die Schulung unseres Geists kann dabei helfen, Klarheit zu bekommen über das, wohin wir wollen, sodass wir zielgerichtet dorthin steuern können. Und dafür reichen auch ein, zwei Minuten am Tag. ✌️
Denn erst wenn dein Geist frei und klar ist, kannst du wirklich, wahrhaftig und langfristig aufblühen. Das ist wie mit einer Blume, die im Schatten eines großen Baumes wächst. 🥀🌳 Das Sonnenlicht fällt zwar durch die Blätter des Baumes, aber die Blume wächst kaum, weil das Licht nicht ausreicht. Sie blüht entweder gar nicht oder mit kleinen, farblosen Blüten. Holst du die Blume aus dem Schatten des Baumes heraus und erlaubst ihr, das gesamte Licht der Sonne zu atmen und den freien Himmel zu spüren, dann wächst sie kraftvoll in die Höhe, sie gedeiht und treibt prachtvolle und farbenfrohe Blüten. 🌹
Stell dir vor, du bist diese Blume. Wenn dein Geist im Dunkeln liegt, wenn du das Gefühl hast, zu viele Gedanken und Zweifel hindern dich daran, klar und frei zu denken, dann ist es, als wärst du unter dem Blätterdach des großen Baumes gefangen. Du kannst den blauen Himmel nicht sehen, sondern nur die Schatten, die auf dich fallen. Da du im Gegensatz zu einer Blume aber glücklicherweise keine Wurzeln schlagen musst, kannst du dich selbstständig aus dem Schatten des Baumes lösen. 😉 Es liegt jederzeit in deiner Hand, frei die Luft zu atmen, die deine Lungen mit Lebensenergie füllt. Das Licht zu tanken, das dich aufblühen lässt. 🌷
Finde deinen Weg heraus aus den Schatten und rein in deine innere Stärke, Kreativität und Lebensfreude! Ein erster Schritt dorthin kann eine regelmäßige Meditationspraxis sein. Denn Meditation ist die Schulung des Geistes und dient seiner Beruhigung und der Einsicht. 🙏
Um unsere persönliche Realität nicht planlos und willkürlich, sondern absichtsvoll und zielbewusst erschaffen zu können, müssen wir verstehen, was in unserem Geist vor sich geht.
Yates Culadasa, Handbuch Meditation, 2017, S. 12.
Ich lade dich ein, eine kleine Meditationsübung zu praktizieren 🧘🏼♀️:
Nimm dir zwei Minuten deiner Zeit. Stelle sicher, dass du in dieser Zeit ungestört bist.
Setze dich aufrecht auf einen Stuhl, ein Meditationskissen oder einen Yoga-Block. Stelle dir ggf. einen Timer für zwei Minuten. Schließe die Augen oder fixiere einen Punkt vor dir.
Atme, einfach so. Genieße den Zustand im Hier und Jetzt und genieße jeden Atemzug. In all seiner Fülle. Atem verbindet dich mit dem Leben. Leben bedeutet Erleben. Beobachte deinen Atem, wie er sich anfühlt. Bewerte ihn nicht, wie „er ist schlecht“, sondern nimm nur ein Gefühl wahr. Leicht, weniger leicht, warm, kühl.
Zähle dann deine Atemzüge in Gedanken. Ein Zähler ist immer Ein- und Ausatmen zusammen. Also 1 = einatmen, ausatmen; 2 = einatmen, ausatmen, usw. Versuche, dich auf den Atem zu konzentrieren. Nimm wahr, wie der Atem sich anfühlt. Wenn du dich verzählst, fang einfach noch einmal bei 1 an.